Hausanschluss-Liner

Das Inliner-Verfahren ist als grabenloses System eine gute und kostengünstige Alternative zum Aufgraben. Inliner werden zur Sanierung von Abwasserleitungen eingesetzt, so dass Strassen, Gartenanlagen und Bodenplatten nicht aufgebrochen werden müssen. Mit diesem Verfahren lassen sich Leitungsabschnitte unter engsten Platzverhältnissen und an schwer zugänglich Stellen sanieren. Das Ergebnis sind stabile und dichte Leitungen, die über eine extrem lange Lebensdauer verfügen.

Einsatzgebiet

Ab- und Meteorwasser
Rohrleitungen mit einer Nennweite 80–300 mm
Sanierung von Anschluss-, Grund- und Steigleitung (auch Y- und T-Leitungen)

Vorteile

kurze Sanierungszeit
kostengünstiges Sanierungsverfahren
geringe Staub- und Schmutzbelastung
wenig und kurze Lärmemissionen

Arbeitsablauf

Bestandsaufnahme des Leitungssystems und eventuelle Prüfung der Leitungsabschnitte. Lokalisierung der Schadstellen.
Eventuelle Demontage von WC’s oder Lavabos oder punktuelle Öffnungen (ca. 60 cm) für den Einbau des Inliners erforderlich.
Sanierung der Leitungen aus dem Rohrinneren.
Konfektionierung eines Schlauches aus Nadelfilz auf Länge und Durchmesser des Kanals.
Der mit Epoxid- oder Polyesterharz durchtränkte Schlauch/Liner wird ins Leitungssystem inversiert.
Anschliessende Aushärtung des Schlauches mit Dampf oder Luft.
Das Ergebnis ist ein stabiles, festes Innenrohr im Rohr- oder Kanalabschnitt.
Anpassen der Rohrenden oder Zwischenschächte an altes Leitungssystem.
Seitenanschlüsse werden mit Roboter ausgefräst und auf Wunsch dicht eingebunden.